Sieben Meilen von Zons 24.9.17

Auch nach 2016 laufen meine Frau und ich bei diesem Nachtlauf 2017 rund um Zons wieder mit.

1600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind am Start. Da wird es am Anfang eng. Bald zieht sich das Feld auseinander und wir genießen den Lauf durch die Altstadt und Neustadt von Zons. Die freundlichen Zonser haben ihre Straßen und Vorgärten beleuchtet. Es wird angefeuert. Unsere Zeit ist etwa wie 2016 und es lief fast wie von selbst. Wir fahren zufrieden zurück nach Köln.

 

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Logarska Dolina – Kamniška koča na Kamniškem sedlu (Kamniška koča) 4.9.17

Aufwärts über das versicherte schmale Felsband mit ausgehauenen Stufen

Ausgangspunkt: Parkplatz: Straßenumkehrschleife im Logarski kot, ca. 1000 m, bis hier her breite, ausgebaute Asphaltstraße von Solčava. Ab Abzweigung Paulitschsattel  von 8-18 Uhr gebührenpflichtig.

Wir folgen dem sog. „Schafweg“ (von der Koča pod Slapom Rinka), neuer markierter Normalweg zur Frischaufov Dom 1396 m,  Trittsicherheit erforderlich, landschaftlich beeindruckender und Weg am berühmter Rinka Wasserfall vorbei. Links vom Parkplatz in den Wald (Wegweiser„Okrešelj 1 h“) folgt man dem breiten Karrenweg. Er führt unter Verwendung von zwei Kehren in 10 min zum Rinka-Fall (Slap Rinka, Slap Savinje, ca. 80-90 m hoch). Vom Fuß des Falles kann man über Stufen einen Abstecher in das im Sommer bewirtschaftete Adlernest  machen. Oder direkt nach links schwenkend wird die Savinja kurz abwärts über einen Holzsteg gequert (Wegweiser „Okrešelj 45 min“). Serpentinen bewältigen die bewaldete Steilstufe linkerhand des Wasserfalls (einige Drahtseile an Bäumen bzw. Geländer).  Nach einer kurzen Rechtsquerung unter einer steinschlaggefährdeten Wand (Stahlseil an dieser) steigt man über Holzstufen zum Beginn des Falls empor. (Mutige können rechts über einen schmale Felsrippe auf eine kleine Kuppe gelangen, von wo man einen tollen Blick zurück hinab genießen kann.) Man quert die Savinja ein zweites Mal auf einem wackeligen Holzsteg mit Geländer. Im kurzfristig schluchtartig engen Tälchen verläuft der Weg zunächst am rechten Rand über Holzstufen, dann in Serpentinen. Die markierte Route überwindet rechts eine Felsstufe (I) mit einigen Stiften. Diese „Schlüsselstelle“ kann man aber auf einem ausgeprägten unmarkierten Steig linkerhand leicht umgehen. In der letzten Serpentine mündet bei einem Wegweiser (u. a. für Absteigende „Logarski kot – Slap Rinka“) von rechts der sog. „Kuhweg“  hinzuEine Linksquerung leitet nach 2 min an der berühmten Savinja-Quelle (Izvir Savinje) vorbei (unter einem Felsblock, sehr starke Quelle, schöner Rastplatz mit Bank). Durch felsdurchsetzten Hochwald gelangt man zuerst steil, dann sanft ansteigend  zu einer kleinen Bergrettungshütte am Waldrand. Von hier entweder nach links in 3 min zur Frischauf-Hütte (Wegweiser) oder für unsere Tour Richtung Sanntaler Sattel (Savinjsko sedlo), Dachrinne (Türkische Rinne, Turski žleb) oder Kamniškem sedlu, gleich über eine große Lichtung auf einem guten Steig weiter (die Haupthütte links liegen lassend). 1 Stunde ab Parkplatz. 

Dem Wegweiser Kamniškem sedlu folgend und auf schönem Serpentinenweg durch schattigen Hochwald aufwärts. Der Hochwald lichtet sich, dann mäßig ansteigend durch Latschenfelder und ein Schuttfeld unter Turska Gora kaum ansteigend querend. Bald erreicht man das große bewachsene Schuttfeld nördlich der Brana (2253m). Das Schuttfeld über einen steilen Serpentinenweg aufwärts zum gut markiertem Einstieg in 1750 m. Hier beginnt der versicherte Steig und die eigentlichen Schwierigkeiten. 2 Stunden ab Parkplatz. Weiterweg nur für Trittsichere und Schwindelfreie, ggf. Kletterhelm und Klettersteig-Set ratsam. Die ersten steilen Felsen werden mit Hilfe von Eisenstiften (I+) überwunden, dann gelangt man auf das schmale versicherte Felsband, dass die Wand schräg aufwärts zieht. Teilweise über ausgehauene Felsstufen und kleine Holzstufen um zwei  luftige Ecken herum aufwärts steigend in eine Kerbe, oberhalb einer steilen Rinne bzw. Wandabbruch. Steil über eine versicherte Felsplatte (10m, I+) auf ein steiles Schuttfeld über den ein schmaler Serpentinensteig aufwärts zum Ausstieg auf einem Rasensattel führt. Über den nun breiteren, fast ebenen Bergweg , teilweise in den Fels gehauen leicht und bequem zum Rasensattel 1903 m. Vom Sattel in 5-10 Minuten über den sanfte Wiesenhänge zur sichtbaren Kamniska Koca 1864 m des Slowenischen Alpenvereins. 2 3/4 Stunden vom Parkplatz. Die sehr gepflegte, gastfreundliche Hütte bietet Unterkunft für 56 Personen. Bewirtschaftet bis ca. Ende September. Die Hütte liegt hochalpin in bester Aussichtslage, während der Kamniškem sedlu von der eindrucksvollen Felsburg der Planjava 2394 m berherrscht wird. Tiefblick u. A. auf Lubljana, dahinter sieht man weit am Horizont an klaren Tagen Fernsicht bis nach Kroatien, u. A. mit dem markanten Snežnik 1796 m im Slowenischen Karstgebirge und den Risnjak 1528 m im kroatischen Küstengebirge bei Rijeka.

 

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